Jutta Heimüller (1946 – 2007)

Millionärin, vom Gärtner ermordet

In der wunderschönen Grabstätte der Familie Lanig – Meuthen ruht Dr. Jutta Heimüller. Die Millionärin aus dem Hahnwald wurde im August 2007 zunächst vermisst, sie kehrte von einer Einkaufstour aus der Innenstadt nicht wieder zurück.

Im September 2007 erlässt ein Richter Haftbefehl gegen den Gärtner Detlef W., ihm wurde vorgeworfen, Jutta Heimüller aus Habgier getötet zu haben, aber Jutta Heimüller bleibt zunächst spurlos verschwunden. Monatelang suchte die Polizei nach der Leiche, es stellte sich aber heraus, dass bereits 2 Tage nach ihrem Verschwinden eine teilweise verbrannte Leiche im französischen Metz entdeckt wurde. Die Identität und die Zuordnung konnten aber erst im November 2007 geklärt werden.

Erst im November 2011 wurde der Gärtner zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Als Indiz wurde ein Blutfleck in seinem silbernen Opel Omega herangezogen. Vermutlich um die Tat zu vertuschen, hat der Gärtner sein Fahrzeug kurz nach der Tat verkauft und sich ein identisches und baugleiches Model zugelegt.

Der verurteilte Mörder konnte im April 2015 aus der JVA Rheinbach fliehen, wurde aber ein paar Tage später wieder gefasst. Als Mitarbeiter der Knast-Schreinerei hatte er sich in einer Kiste mit Holzabfällen versteckt und war so beim Abtransport dieser in Freiheit gelangt. Bis heute beteuert er seine Unschuld und versucht mit fragwürdigen Erklärungen den Prozess wieder aufzurollen.

Eigene Recherche © Wolfgang Kranz

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