Prof. Dr. Hiltrud Gnüg (1944 – 2022)

Germanistin und Hochschullehrerin

Prof. Dr. Hiltrud Gnüg (* 13. April 1944 in Jüterbog; † 25. November 2022 in Köln) war eine deutsche Germanistin und Hochschullehrerin.

 

Die Philosophische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn trauert um

Hiltrud Gnüg studierte die Fächer Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Universität zu Köln sowie der Sorbonne Paris. 1971 wurde sie mit einer komparatistisch ausgerichteten Arbeit über „Don Juans theatralische Existenz. Typ und Gattung” an der Philosophischen Fakultät zu Köln promoviert. Nach einer wissenschaftlichen Assistenz folgte 1981 ihre Habilitation mit einer ebenfalls komparatistisch ausgerichteten Arbeit zur „Entstehung und Krise lyrischer Subjektivität”, für die ihr die Venia Legendi für Neuere deutsche Philologie verliehen wurde. Im unmittelbaren Anschluss an ein Heisenberg-Stipendium der DFG schloss sich im Jahr 1984 eine Professur auf Zeit an der Universität zu Köln an. Am 1. Oktober 1984 wurde Hiltrud Gnüg zur Ordentlichen Professorin auf Lebenszeit an die Universität Bonn berufen, an der sie bis zu ihrer Emeritierung in der Abteilung für Neuere deutsche Literaturwissenschaft tätig war und sich insbesondere um die Erforschung der Dramatik, Lyrik und Lyriktheorie, der Gegenwartsliteratur sowie der Literaturkritik verdient machte. Die Universität Bonn sowie ihre Philosophische Fakultät werden Hiltrud Gnüg stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (Rektor)

Prof. Dr. Volker Kronenberg (Dekan)

der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

 

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