Erhard Hain (1925 – 2010)

Kunstmaler

22. Juli 1925

Erhard Hain wird in Liegnitz/Niederschlesien als Sohn eines Kaufmannes geboren.

1929/30

zieht die Familie nach Goldberg/Schlesien. Dort besucht er die Grundschule und das Realgymnasium (Schwabe-Priesemuth-Stiftung).

1942

wird er zum Kriegsdienst eingezogen. Er kämpft in Frankreich sowie in der Tschechoslowakei, in Polen, Rußland und Lettland.

1945 – 1949

kommt er in amerikanische Kriegsgefangenschaft (Lager Remagen und Andernach). Nach seiner Entlassung im Sommer zieht er in den Raum Dortmund, woher die Familie seiner Mutter stammt.

Für viele Monate wird er zu Wiederaufbauarbeiten herangezogen. Dann ergreift er die Möglichkeit, seine Schulausbildung mit dem Abitur abzuschließen.

1949 – 1954

besucht er die Pädagogische Akademie Lüdenscheid. Hier studiert er Malerei bei Prof. Schüßler.

1952

legt er die erste Lehrerprüfung ab. Im selben Jahr heiratet er Luise Klinksiek. Im folgenden Jahr siedelt er nach Köln über, wo er eine Stelle als Kunsterzieher erhält.

1953

reist er erstmals nach Paris und Venedig.

1954

besteht er die zweite Lehrerprüfung. Er nimmt eine Anstellung als Schullehrer auf Lebenszeit an. Da er das Fach Kunsterziehung an einer Hochschule weiter studieren will, legt er das hierfür notwendige Werklehrerexamen ab. Zudem erwirbt er die Lehrberechtigung für das Fach evangelische Religion.

1956 – 1958

neben seinem Realschuldienst setzt er das Kunststudium an den Kölner Werkschulen fort. Hier besucht er die Malklasse von Prof. Friedrich Vordemberge.

1962 – 1978

Mit seiner Familie fährt er während der Schulferien in Deutschlands Nachbarländer.

So verbringt er:

1962 – ca. 1974 den Sommer in Zandvoort.

1968 – 1978 den Winter in Bad Mitterndorf/Steiermark.

1974 – 1978 den Sommer an der Cote d’Azur.

Weitere Reisen führen ihn nach Spanien, Italien, Belgien und Schweden.

1969 – 1976

erhält er den Lehrauftrag als Fachleiter für Kunsterziehung.

Ab 1969 werden seine Bilder in ersten Einzelausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert.

1978

scheidet er aufgrund eines Hörsturzes, den er 1974 erlitt, vorzeitig aus dem Schuldienst aus.

Von nun an widmet er sich ausschließlich der Malerei und den Ausstellungen seiner Arbeiten.

1990

besucht er seine Heimat Schlesien.

ab 1996

arbeitet er mit dem Münchner Galerist Dr. Alfred Gunzenhauser zusammen.

2009

malt er sein letztes Bild.

21.01.2010

Erhard Hain stirbt in Köln.

Quelle Text: http://www.erhard-hain-kunstmaler.de/Biographie.html

Abgerufen am 12.01.2024

 

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