Kunstmaler
22. Juli 1925
Erhard Hain wird in Liegnitz/Niederschlesien als Sohn eines Kaufmannes geboren.
1929/30
zieht die Familie nach Goldberg/Schlesien. Dort besucht er die Grundschule und das Realgymnasium (Schwabe-Priesemuth-Stiftung).
1942
wird er zum Kriegsdienst eingezogen. Er kämpft in Frankreich sowie in der Tschechoslowakei, in Polen, Rußland und Lettland.
1945 – 1949
kommt er in amerikanische Kriegsgefangenschaft (Lager Remagen und Andernach). Nach seiner Entlassung im Sommer zieht er in den Raum Dortmund, woher die Familie seiner Mutter stammt.
Für viele Monate wird er zu Wiederaufbauarbeiten herangezogen. Dann ergreift er die Möglichkeit, seine Schulausbildung mit dem Abitur abzuschließen.
1949 – 1954
besucht er die Pädagogische Akademie Lüdenscheid. Hier studiert er Malerei bei Prof. Schüßler.
1952
legt er die erste Lehrerprüfung ab. Im selben Jahr heiratet er Luise Klinksiek. Im folgenden Jahr siedelt er nach Köln über, wo er eine Stelle als Kunsterzieher erhält.
1953
reist er erstmals nach Paris und Venedig.
1954
besteht er die zweite Lehrerprüfung. Er nimmt eine Anstellung als Schullehrer auf Lebenszeit an. Da er das Fach Kunsterziehung an einer Hochschule weiter studieren will, legt er das hierfür notwendige Werklehrerexamen ab. Zudem erwirbt er die Lehrberechtigung für das Fach evangelische Religion.
1956 – 1958
neben seinem Realschuldienst setzt er das Kunststudium an den Kölner Werkschulen fort. Hier besucht er die Malklasse von Prof. Friedrich Vordemberge.
1962 – 1978
Mit seiner Familie fährt er während der Schulferien in Deutschlands Nachbarländer.
So verbringt er:
1962 – ca. 1974 den Sommer in Zandvoort.
1968 – 1978 den Winter in Bad Mitterndorf/Steiermark.
1974 – 1978 den Sommer an der Cote d’Azur.
Weitere Reisen führen ihn nach Spanien, Italien, Belgien und Schweden.
1969 – 1976
erhält er den Lehrauftrag als Fachleiter für Kunsterziehung.
Ab 1969 werden seine Bilder in ersten Einzelausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert.
1978
scheidet er aufgrund eines Hörsturzes, den er 1974 erlitt, vorzeitig aus dem Schuldienst aus.
Von nun an widmet er sich ausschließlich der Malerei und den Ausstellungen seiner Arbeiten.
1990
besucht er seine Heimat Schlesien.
ab 1996
arbeitet er mit dem Münchner Galerist Dr. Alfred Gunzenhauser zusammen.
2009
malt er sein letztes Bild.
21.01.2010
Erhard Hain stirbt in Köln.
Quelle Text: http://www.erhard-hain-kunstmaler.de/Biographie.html
Abgerufen am 12.01.2024