Wilhelm Anheisser (1819 – 1895)

Kaufmann

Der hier ruhende Maurermeister Johann Jacob Landmann war der Vater von Lucie Landmann und Schwiegervater von dem Kaufmann Wilhelm Anheisser. Hier ist es sehr ungewöhnlich, dass der Schwiegersohn Wilhelm Anheisser die Todesanzeige veröffentlicht und nicht die Witwe oder die Tochter Lucie oder die anderen Kinder Johann und Jakob.

Im Januar 1852 veröffentlicht Wilhelm Anheisser eine Geschäftsübernahme, in der das von Johann Jacob Landmann sen. geführte Maurergeschäft von Johann Landmann auf alleinige Rechnung übernommen wird. Als Kaufmann übernimmt Wilhelm Anheisser die Liquidation des Geschäftes und bittet darum, das Vertrauen von Johann Jacob sen. auf Johann Landmann zu übertragen. Offensichtlich wird das Geschäft von Johann Landmann aber nicht weitergeführt, denn im Mai 1853 lassen die Erben das Baumaterial sowie die Maschinen und Geräte versteigern.

In der Grabstätte ruht auch Siegfried Anheisser, der Vater von Wolfgang Anheisser dem Opernstar.

Dr. Siegfried Anheisser, war Musikwissenschaftler und Mozartforscher, arbeitete von 1926 bis 1933 im Westdeutschen Rundfunk Köln als Oberspielleiter und Leiter der Opernabteilung sowie als Chefdramaturg und Regisseur. Am 25. März 1933 wurde er zum kommissarisch amtierenden Intendanten ernannt, doch nach dem Amtsantritt von Dr. Heinrich Glasmeier bereits vier Wochen später fristlos entlassen. Er zog nach Berlin, wo er seinen Lebensunterhalt nur noch in freier Mitarbeit erwerben konnte. Dort verstarb er am 16. Juni 1939 an einer Embolie, die als Folge einer Darmverschluss-Operation entstand.

 

Quelle Text zu Siegfried Anheisser aus der Gedenkseite von Henriette Anheisser.

 

http://wolfgang-anheisser.com/Anheisser/Leben.html

Abgerufen am 15.05.2022

 

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