Heinz Meermeier u. Emil Tiede (1921 – 1992)

Emil Tiede war Kartoffelhändler

Der Kartoffelhändler Emil Tiede aus Köln-Ehrenfeld, Helmholtz Str. 4, geb. zu Deutz am 3. Mai 1891 ist vom Wuchergericht in Köln wegen Preistreiberei zu 2 Wochen Gefängnis und zu 40.000 Mark Geldstrafe, gegebenenfalls für je 150 Mark zu 1 Tag Gefängnis kostenfällig verurteilt worden.

Der Angeklagte hat unter der unwahren Behauptung, die von ihm an die Erzeuger gezahlten Preise seien zweimal um 50 Mark gestiegen, den ursprünglich vereinbarten Preis zweimal um den gleichen Betrag gesteigert.

Das Wuchergericht hat die Veröffentlichung in der vorstehenden Fassung durch Urteil angeordnet. Köln 14. Dezember 1922 (Der Oberstaatsanwalt)

 

Zu der Tochter Irene Meermeier (geb. Tiede) und ihrem Mann Heinz Meermeier (1921 – 1992) konnte ich bisher keine Angaben finden.

 

Die Skulptur ist eines der wenigen größeren Werke von Hans Harry Liebman, einem deutschen Bildhauer (1876 – 1941) aus Berlin. Der Bildhauer und Professor H. Liebmann arbeitete in Bad Homburg, studierte an der Dresdner Akademie bei Julius Schilling und gewann 1899 den Großen Sächsischen Staatspreis. Er schuf Statuen, Statuetten, Reliefs, Grab- und Denkmäler. Bekannt sind vor allem „Diana“, „Jugend“ und die „Zopfpflechterin“.

Eigene Recherche © Wolfgang Kranz

 

Auf Google Maps ansehen

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner