Heinrich Rodenkirchen

Fabrikant und Unternehmer

Der Grabengel

Nach altem Glauben behüten und begleiten sie die Toten auf ihrem letzten Weg in die jenseitige Welt und bewachen ihre Grabstelle. Sie dienen dabei als Grabschmuck und spenden den Hinterbliebenen Frieden, Geborgenheit und Trost. Besonders häufig findet man sie auf Gräbern von Kindern. Die Grabengel oder Friedhofsengel schlagen sinnbildlich eine Brücke zwischen dem Verstorbenen und seinen Angehörigen, Freunden und Verwandten.

Dieser wundervolle Grabengel sitzt auf dem Grab von Heinrich Rodenkirchen, einem Fabrikanten aus Köln. Er war zweiter Eigentümer der Eisen- und Metallgusswerke Gebrüder Rodenkirchen.

Ende des Jahres 1919 erwarb der Fabrikant Heinrich Rodenkirchen die heutige Villa Malta im Kölner Stadtteil Rodenkirchen. Die Villa entstand 1904/05 unter dem Namen „Villa Antonia“ für den Bauherrn Eduard Steisel, damaliger Bürgermeister der Gemeinde Rondorf (später „Rodenkirchen“), nach einem Entwurf des Architekturbüros Gebrüder (Fritz und Karl) Schauppmeyer.

Spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus in „Villa Maria“ umbenannt. Nach 1963 war hier das seinerzeit gegründete Institut für angewandte Arbeitswissenschaft ansässig, bevor die Villa mehrere Jahre leer stand. 1971 ging sie in den Besitz des Malteserordens über, der ihr den heutigen Namen verlieh.

 

Quelle Text teilweise: Seite „Villa Malta (Köln)“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. November 2020, 06:14 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Villa_Malta_(K%C3%B6ln)&oldid=205612182 (Abgerufen: 9. September 2023, 13:52 UTC)

 

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