Gustav Brandt (1836 – 1907)

Unternehmer / Weinhändler

Gustav Brandt war Weinhändler und Mitinhaber einer Weinhandlung in der Benesisstraße, in der Kölner Innenstadt.

Bildhauer Wilhelm Fassbinder

Auch die Grabstätte der Familie Gustav Brandt stammt von dem Steinmetz und Bildhauer Wilhelm Fassbinder (1858 – 1915). Fassbinder hat mit einer Vielzahl von Kunstwerken das Bild des Melaten Friedhofs um die Jahrhundertwende stark beeinflusst. Bis heute sind etwa 70 Werke von ihm auf Melaten bekannt, einige wurden aber auch zerstört oder abgeräumt.

Bei dieser wunderschönen Frau in ihrem weißen Gewand bin ich „lange“ stehen geblieben. Der strenge frontale Blick, ihre aufrechte Kopfhaltung, ihre weit ausgestreckten Arme, unterstreichen die Symmetrie der roten Granitwand. Diese Symmetrie wird durch das „fließende“ Gewand ein wenig gebrochen, aber nicht aufgehoben. Das wunderschöne Faltenspiel des Stoffes sowie Licht und Schatten, geben ihr ein bisschen Körperlichkeit zurück.

Gustav Brandt starb am 27.02.1907 im Alter von 71 Jahren, das genaue Geburtsdatum und weitere Lebensdaten sind leider nicht bekannt. In der Grabstätte ruhen Rosalie J.F. Brandt (1876 – 1961) Geb. Clouth, sowie Mitglieder der Familie Claussen. Vermutlich hat die Familie Claussen die Grabstätte in Patenschaft übernommen.

Carsten Peter Claussen (* 13. Mai 1927 in Berlin; † 29. Juni 2010 in Düsseldorf war ein deutscher Jurist, der sich um den Zusammenhalt von Wissenschaft und Praxis bemühte.

Leben und beruflicher Werdegang

Er war der Sohn von Bruno und Elsbeth Claussen. Verheiratet war Carsten Peter Claussen mit der Journalistin Erika Dose. Ihr Sohn Johann Hinrich Claussen ist evangelisch-lutherischer Theologe und Autor.

Claussens beruflicher Werdegang begann mit seinem Eintritt bei einer Bank des Wallenberg-Konzerns. Dort wurde er erst Bankleiter und später Vorstandsmitglied. Seine Karriere im Bankgewerbe setzte er als Vorstandsmitglied der Norddeutschen Landesbank und als Präsident der Niedersächsischen Börse fort. Ende der 80er Jahre wechselte er in die wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Kanzlei Hoffmann, Liebs, Fritsch in Düsseldorf, deren Partner er war.

Im Jahr 1954 wurde er promoviert. Seine weitere wissenschaftliche Laufbahn setzte er mit Assistentenjahren bei Heinrich Kronstein Frankfurt/Washington fort. Später folgte eine 25 Jahre währende Lehrtätigkeit an der Universität Hamburg, wo er seit 1975 Honorarprofessor war. Gastdozenturen nach der Wiedervereinigung in Berlin an der damaligen Hochschule für Ökonomie und, bis 2001, an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gehören ebenfalls zu seinen Lehrtätigkeiten. Seit 1988 engagierte sich Claussen im Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer.

Werk

Sein wissenschaftliches Werk besteht aus Publikationen wie dem Kölner Kommentar zum Aktienrecht, jetzt umbenannt in Kölner Kommentar zum Rechnungslegungsrecht von der ersten bis zur dritten Auflage in 2009 (bei Carl HeymannsVerlag) und im Lehrbuch zum Bank- und Börsenrecht von der 1. bis zur 4. Auflage 2008 (bei Beck erschienen). Den Anfang machte das Buch Publizität und Gewinnbeteiligung im neuen Aktienrecht, das zur großen deutschen Aktienrechtsreform von 1965 erschien und auf diese Gesetzgebung Einfluss ausübte. Daneben etwa 50 kleinere Bücher und Schriften, gepaart mit 250 Zeitschriften- und Festschriftsbeiträgen. Zuletzt eine umfangreiche rechtsvergleichende Analyse der Finanz- und Bankenkrise, die im Sommer in der ZIP erscheint.

Zentralthema von Claussen war stets die Modernisierung des Aktien- und Rechnungslegungsrechts, aber unter Aufrechterhaltung des bewährten deutschen Wertekanons, vornehmlich des Anlegerschutzes.

Quelle Text teilweise: Seite „Carsten Peter Claussen“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. November 2022, 01:18 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Carsten_Peter_Claussen&oldid=227744135 (Abgerufen: 6. Juli 2023, 18:33 UTC)

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