Dr. Franz Leuffen (1821 – 1900)

Arzt und Freimaurer

Dr. Franz Leuffen wurde im Jahr 1821 geboren und verstarb im Jahr 1900. Dr. Leuffen war als approbierter königlicher Physikus sowie als Stadt-, Kreis-, und Wundarzt in Köln tätig. Er war auch als Geburtshelfer approbiert.

Er war aber nicht nur Arzt und hochrangiger deutscher Freimaurer, er verfasste mehrere maßgebliche Texte und das preußische Regulativ zur Durchführung von gerichtlichen Leichen-Untersuchungen.

Ich habe einige Zeit gebraucht, das Wort über dem Strahlenkranz zu entziffern.

γνῶσις (Gnosis)

Bedeutet so viel wie Erkenntnis, es wird heute eher mit dem Gnostiker in Verbindung gebracht, also jemandem der eine besondere Kenntnis hat.

Der Olivenzweig und die Schlange sind modernisierte Symbole des Stabes des Asklepios, also dem Zeichen der Ärzte.

Das Auge der Vorsehung (auch allsehendes Auge, Auge Gottes oder Gottesauge) ist ein Symbol, das gewöhnlich als das Auge Gottes interpretiert wird, das alles sieht. Dargestellt wird es als ein von einem Strahlenkranz umgebenes Auge und ist meist von einem Dreieck umschlossen, das auf die Trinität verweist.

Aber wenn man hier genauer hinschaut ist das Pentagramm auf den Kopf gestellt, das Pentagramm steht normalerweise auf zwei Spitzen. Beim umgekehrten Pentagramm bzw. Drudenfuß weist eine Spitze zur Erde. Es ist schon auf zahlreichen altgriechischen Münzen als Symbol des Geheimnisses, der Vollkommenheit oder des Weltalls, bei den alten Druiden, Pythagoreern, Gnostikern und Neuplatonikern abgebildet. Auch wird es als Abzeichen von geheimen Gesellschaften verwendet, sind damit die Freimaurer gemeint?

Die Freimaurerei, auch Königliche Kunst genannt, versteht sich als ein ethischer Bund freier Menschen mit der Überzeugung, dass die ständige Arbeit an sich selbst zu einem menschlicheren Verhalten führt. Die fünf Grundideale der Freimaurerei sind Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität.

Um Freimaurer ranken sich viele Mythen, vor allem die Zeichen und Symbole sorgen für viel Interesse an der Geschichte der Freimaurer.

Das Pentagramm wird nicht nur von Satanisten, sondern auch von Freimaurern und einigen Religionen verwendet. Bei den Freimaurern steht der fünfzackige Stern für einen fünffach gebrochenen Lichtstrahl, dessen Anfang zu seinem Ende zurückkehrt.

Das “Auge der Vorsehung” wird ebenfalls nicht nur von den Freimaurern verwendet. Bekannt ist es vor allem von dem Dollar-Schein und wird häufig, aber fälschlicher Weise, mit den Illuminaten in Verbindung gebracht. Für die Freimaurer fordert das Symbol in erster Linie zur Weisheit auf steht für die Wahrheit und das Gewissen.

Der rauen Kanten des Grabsteins ähnelt der Oberfläche einer Walnuss. Sie stehen für die unvollkommene Persönlichkeit der Menschen, mit all ihren Ecken und Kanten. Der viereckige kubische Stein steht hingegen für das Idealbild des Menschen. Auf die geraden Steine kann die Gesellschaft sprichwörtlich bauen.

Unter am Sockel fast unscheinbar hinter dem Efeu finden sich weitere Freimaurer Symbole „versteckt“

Das bekannteste Symbol der Freimaurer sind der Zirkel und das Winkelmaß. Es gibt generell keine einzig richtige Deutung der Freimaurer-Symbole, oft werden sie in mehreren Weisen gedeutet. Der Zirkel steht für den Kreislauf des Lebens, für Unendlichkeit, die Unsterblichkeit, aber auch für die Gemeinschaft.

Das Winkelmaß steht mit seinem rechten Winkel für das Führen eines aufrechten Lebens, angelehnt an ein Zitat von Platon, nachdem es “eine königliche Kunst [sei], (auf)recht zu „Leben”. Werte wie Geradlinigkeit und Ehrlichkeit werden dadurch ebenfalls symbolisiert.

Nun bleibt noch die spannende Frage nach dem Löwen bzw. ein ägyptischer Sphinx also die Statue eines Löwen zumeist mit einem Menschenkopf.

 

Sphinx (ägyptisch)

Ein ägyptischer Sphinx (Plural: Sphinxe oder Sphingen) ist die Statue eines Löwen zumeist mit einem Menschenkopf. Daneben sind auch Widder-, Falken- und Sperberköpfe gebräuchlich. Am bekanntesten ist die Große Sphinx von Gizeh.

Bei anderen Völkern des Altertums wurden ähnliche Mischwesen dargestellt, so bei den Phöniziern, Hethitern, Assyrern und insbesondere bei den Griechen.

 

Wortherkunft

Das Wort Sphinx (altgriechisch σφίγξ) leitet sich möglicherweise vom griechischen Verb σφίγγειν sphíngein mit der Bedeutung „erwürgen, (durch Zauber) festbinden“ ab oder vom ägyptischen spanch „das, was das Leben empfängt“. Im Altägyptischen bedeutet schesep anch „lebendiges Abbild“.

 

Grammatisches Geschlecht

Grundsätzlich ist in der Grammatik das grammatische Geschlecht (Genus) vom biologischen Geschlecht (Sexus) zu unterscheiden, beispielsweise kann auch ein maskulines („männliches“) Wort ein weibliches Wesen bezeichnen. Sphinx war bei den Griechen ursprünglich der Name der Tochter von Typhon und Echidna. Später wurde Sphinx als eigenständiges Substantiv mit femininem („weiblichem“) Geschlecht gebraucht. Dieses feminine Substantiv wurde dann auch für ähnliche, in Ägypten gefundene Figuren verwendet, selbst wenn sie männliche Pharaonen darstellten. Das natürliche Geschlecht solcher Figuren ist in der Regel männlich, da sie einen Tierkörper mit dem Kopf eines Mannes darstellen. Meist handelt es sich um den Kopf eines Pharaos. Es gibt jedoch auch Sphingen von Prinzessinnen und Königinnen.

In der archäologischen und ägyptologischen Fachsprache hat sich die Verwendung des Maskulinums für ägyptische Sphingen eingebürgert. Der Duden gibt den bevorzugten Gebrauch des Maskulinums in der archäologischen Fachsprache an: der Sphinx. Das maskuline Geschlecht für ägyptische Sphingen gibt es beispielsweise auch im Französischen (le Sphinx de Gizeh).

 

Eigene Recherche © Wolfgang Kranz

und Teilweise: Seite „Sphinx (ägyptisch)“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 20. Februar 2024, 10:18 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sphinx_(%C3%A4gyptisch)&oldid=242377021 (Abgerufen: 25. Februar 2024, 19:46 UTC)

 

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