Prof. Dr. Karl Albert (1921 – 2008)

Philosoph und Hochschulprofessor der Philosophie

Prof. Dr. Karl Albert (* 2. Oktober 1921 in Neheim; † 9. Oktober 2008) war ein deutscher Philosoph und Hochschulprofessor der Philosophie.

Leben

Karl Albert war ein Sohn des Kaufmanns Josef Albert und seiner Ehefrau Maria. Als Soldat begann er 1941 sich mit Meister Eckhardt und der Mystik zu befassen. Er studierte Philosophie und Klassische Philologie an den Universitäten in Köln, vor allem bei Heinz Heimsoeth, und in Bonn. 1950 wurde er in Bonn bei Erich Rothacker promoviert. Nach wissenschaftlicher Assistenz bei Josef Koch am Thomas-Institut von 1952 bis 1955 unterrichtete er zunächst im Schuldienst und wurde 1968 Leiter des Kölner Studienseminars. 1972 wurde er Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum.

Karl Albert war von 1973 bis 1980 ordentlicher Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Rheinland, Abteilung Neuss. Nach Überführung seines Lehrstuhls war er von 1980 bis zu seiner Emeritierung 1987 an der Bergischen Universität Wuppertal tätig.

Im Mittelpunkt steht bei ihm die ontologische Erfahrung, auch „Erfahrung des Seins“, die er von Louis Lavelle und Martin Heidegger aufgriff. Weiter verfolgte er andere Arten der philosophischen Mystik, auch unter Einbeziehung fernöstlicher Denker, z. B. Lao-Tse.

 

Quelle Text: Seite „Karl Albert (Philosoph)“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. Mai 2022, 16:03 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karl_Albert_(Philosoph)&oldid=223107843 (Abgerufen: 19. März 2023, 14:29 UTC)

 

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