Jakob Froitzheim (1870 – 1956)

Möbelfabrikant

 

Am 16. Dezember 1897 kündigen der Schreiner Jakob Froitzheim, Kleine Spitzengasse 16a und Maria Rhein zu Bayenthal (1876 – 1949), Alteburgerstraße 190, ihre Hochzeit an. Bereits am 4. Juni 1898 kommt die Tochter Katharina zur Welt, Jakob ist zu der Zeit bereits Schreinermeister. In dieser Zeit gründet Jakob Froitzheim eine eigene Schreinerei und Möbelfabrik, als Adresse wird hier schon Weidenbach 4 angegeben. 2 Jahre später, am 27. Mai 1900, wird die Geburt der Tochter Margaretha angekündigt.

Im Dezember 1903 erscheint die erste größere Anzeige der Möbelfabrik von Jakob Froitzheim, es werden komplette Betten, Kleiderschränke, Wasch- und Nachtkommoden, komplette englische Schlafzimmereinrichtungen sowie moderne Küchen für private und bessere Brautleute angeboten.

Im Jahr 1906 eröffnet Jakob Froitzheim ein eigenes Möbelkaufhaus am Weidenbach 6.

Bis etwa 1920 gibt es fast wöchentlich Werbeanzeigen mit günstigen Möbelangeboten direkt ab Fabrik bzw. Angebote aus dem großen Möbelhaus. Am 23. Januar 1923 erfolgt ein Handelsregistereintrag, Jakob Froitzheim erteilt seiner Frau Maria Froitzheim, (geb. Rhein) Prokura. Danach gibt es kaum noch Werbeanzeigen, die Möbelfabrik scheint aber weiter zu existieren, denn am 1. Januar 1939 tritt Karl Froitzheim (1906 – 1976), ein Sohn von Jakob und Maria, als Geschäftsführer in das Unternehmen ein. Das Unternehmen nennt sich nun Möbel-Froitzheim, Inhaber Jakob Froitzheim und Sohn.

In den Kriegsjahren verlieren sich die Spuren der Möbelfabrik und der Familie Froitzheim.

 

Eigene Recherche © Wolfgang Kranz

 

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