Hella Robels (1922 – 2002)

Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin in Kölner Museen

Hella Robels (* 30. November 1922 in Köln) war eine Kölner Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin in Kölner Museen.

Herkunft und Ausbildung

Hella Robels war Tochter der Else Merzenich und des Juweliers Karl Robels. Vermutlich war sie mit Toni Merzenich verwandt, einem Kölner NSDAP-Funktionär, der ab 1954 Bundesgeschäftsführer des Bundes der kinderreichen Familien war.

Sie besuchte die Städtische Oberschule für Mädchen Köln-Bayenthal und machte am 15.3.1941 dort ihr Abitur. Vermutlich leistete sie dann ein Pflichtjahr ab. Ab dem WS 42/43 begann sie ihr Studium an der Universität Köln, Fächer Kunstgeschichte, Archäologie und Mittelalterliche Geschichte.

Sie erhielt für ihre Doktorarbeit das Thema aus dem Kunstbereich der Frühen Neuzeit mit Lokalbezug: “Die niederländische Tradition in der Kunst des Rubens” und legte diese 1952 vor. Ggf. schuf diese Recherche eine Brücke zur späteren Arbeit in dem wichtigsten Kölner Kunstmuseum.

Berufstätigkeit

Dr. Hella Robels arbeitete als Kuratorin im Wallraf-Richartz-Museum, konzipierte manchmal auch Ausstellungen für das Museum des Siegerlandes Oberes Schloß in Siegen. Die Kunsthistorikerin war für viele Kataloge zuständig, u.a. legte sie Titel in der museumseigenen Reihe Kataloge des Wallraf-Richartz-Museum vor. Nach der Fusion des Wallraf-Richartz-Museums mit dem Museum Ludwig war sie auch für das Museum Ludwig tätig, doch lag ihr Schwerpunkt auf der Kunst bis einschließlich 19. Jahrhundert.

Engagement und Wohnort

Hella Robels war von 1959 bis 1993 Mitfrau der GEDOK Köln, Fachgruppe Kunstfreundin. Sie bezeichnete sich als Kunsthistorikerin und Archivarin oder auch als Wissenschaftliche Assistentin. Sie wohnte als Kind in Sülz, Remigiusstraße, später in Höhenberg und Müngersdorf.

 

Quelle Text: FrauenGeschichtsWiki ist ein Projekt des Kölner Frauengeschichtsverein e.V.
https://wiki.frauengeschichtsverein.de/index.php?title=Hella_Robels

Abgerufen am 02.01.2023

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