Karl Ferdinand Thewalt (1833 – 1902)

Kommunalpolitiker und Kunstsammler

Karl Ferdinand Thewalt (* 12. Juni 1833 in Aachen; † 1. August 1902 in Köln) war ein preußischer Kommunalpolitiker und Kunstsammler in Köln.

Leben

Thewalt war Sohn des Landgerichtsrates Karl Georg Thewalt und dessen Frau Leontine, geb. Winkens, und wuchs in Aachen auf. Nach der Schule schlug er die höhere Beamtenlaufbahn ein und studierte. Anschließend absolvierte er von 1862 bis 1864 erfolgreich sein Referendariat in seiner Heimatstadt.

Am 25. August 1865 wurde Thewalt Beigeordneter im Beigeordnetenkollegium des Oberbürgermeisters von Köln und blieb dieses nach Wiederwahl am 21. März 1877 bis zum 25. August 1901. Dabei war er für gewerbliche, technische und kulturelle Aufgaben zuständig. Als Vorsitzender der Gürzenichkommission oblag ihm u. a. die Vergabe von Karnevalsterminen im Saal des Gürzenich. Als Privatmann baute er sich eine große Kunstsammlung auf.

Thewalt starb 1902 im Alter von 69 Jahren und wurde auf dem Kölner Melatenfriedhof beigesetzt. Seine Sammlung wurde vom 4. bis zum 14. November 1903 im Kunsthaus Lempertz für 1.150.000 Goldmark versteigert.

 

Quelle Text: Seite „Karl Ferdinand Thewalt“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. März 2022, 23:01 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karl_Ferdinand_Thewalt&oldid=220890594 (Abgerufen: 29. Juni 2022, 19:47 UTC)

 

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