Maria Magdalena von Schiller (1781 – 1853)

Schwiegertochter des Dichters Friedrich von Schiller

Maria Magdalena von Schiller, geb. Pfingsten 22.11.1781 in Bonn – 01.04.1853 in Köln, war die Witwe des Ernst von Schiller und Schwiegertochter des Dichters Friedrich von Schiller.

Ernst Friedrich Wilhelm von Schiller (* 11. Juli 1796 in Jena; † 19. Mai 1841 in Vilich, heute ein Stadtteil von Bonn) war ein deutscher Richter in der Rheinprovinz. Er war der zweitälteste Sohn von Friedrich von Schiller und Charlotte von Schiller.

Leben

Schiller studierte Rechtswissenschaft an der Universität Jena und wurde 1815 im Corps Saxonia Jena (I) aktiv. Dort wurde er jedoch aufgrund seiner Begeisterung für die burschenschaftlichen Gedanken um Ostern 1815 ausgeschlossen. Darauf war er an der Erarbeitung der Verfassung der Urburschenschaft beteiligt, der er sich anschloss. 1819 wurde er Assessor beim Kreisgericht in Köln. 1823 heiratete er in St. Remigius (Bonn) Magdalena v. Pfingsten verw. v. Mastiaux aus einer wohlhabenden Familie. Er erhielt 1828 eine Anstellung am Landgericht Trier und wurde 1835 Appellationsgerichtsrat am Rheinischen Appellationsgerichtshof. Immer wieder besuchte er den Familiensitz in Bonn. Wie sein Vater litt er an einer Lungentuberkulose. Er starb in noch jüngerem Alter und wurde auf dem Alten Friedhof Bonn neben seiner Mutter bestattet. Da das Grab für zwei Särge zu schmal war, wurde sein Sarg auf den der Mutter aufgesetzt, worauf dieser einbrach.

 

Quelle Text teilweise: Seite „Ernst von Schiller“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. November 2023, 08:50 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ernst_von_Schiller&oldid=238750538 (Abgerufen: 14. November 2023, 11:19 UTC)

 

Auf Google Maps ansehen

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner