Soziologe und Hochschullehrer
Manfred Markefka (* 9. September 1932 in Leverkusen; † 19. Juli 2012) war ein deutscher Soziologe und Hochschullehrer.
Leben und Wirken
Manfred Markefka absolvierte nach seinem Schulbesuch zunächst eine kaufmännische Lehre. Von 1955 bis 1963 studierte er dann Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftspädagogik und Soziologie an der Universität Köln. 1959 legte er dort die Prüfung zum Diplom-Handelslehrer ab und promovierte 1963 zum Dr. rer. pol. (Titel seiner Dissertation: „Der Begriff der Jugend in der deutschen Nachkriegsliteratur zum Problem der Jugend“). Von 1957 bis 1965 war er im Schuldienst tätig. Ab 1965 war er dann an der Pädagogischen Hochschule Rheinland (Abteilung Köln) tätig, zunächst als wissenschaftlicher Assistent, ab 1969 als Dozent und ab 1972 als ordentlicher Professor für Soziologie. Im Jahre 1980 übernahm er eine Professur an der Universität Bonn.
Markefka arbeitete vor allem auf dem Gebiet der Kindheitsforschung und Jugendsoziologie. Außerdem beschäftigte er sich mit Vorurteilen, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. Sein Buch „Vorurteile – Minderheiten – Diskriminierung“ erschien bis 1995 in 7 Auflagen.
Markefka starb 2012 im Alter von 79 Jahren.
Quelle Text: Seite „Manfred Markefka“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. April 2025, 07:25 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Manfred_Markefka&oldid=255393365 (Abgerufen: 4. Oktober 2025, 18:18 UTC)

