Johannes Klinkenberg (1887 – 1961)

Gymnasiallehrer und Historiker

Johannes Klinkenberg (* 9. November 1887 in Köln; † 14. Juli 1961 ebenda) war ein deutscher Gymnasiallehrer und Historiker.

Leben und Wirken

Johannes Klinkenberg, Sohn des Gymnasiallehrers Joseph Klinkenberg (1857–1917), besuchte das Marzellen-Gymnasium in Köln, wo er 1906 das Abitur ablegte. Anschließend studierte er Klassische Philologie und Geschichte an der Universität Bonn. 1912 legte er die Lehramtsprüfung für Latein, Griechisch und Geschichte ab. Sein Seminar- und Probejahr erfüllte er 1912 bis 1914 am Schiller-Gymnasium in Köln-Ehrenfeld. Im November 1913 wurde er an der Universität Bonn mit einer Arbeit zur Überlieferungsgeschichte des Photios promoviert. Von 1914 bis 1921 war er am Schiller-Gymnasium als Hilfslehrer angestellt, jedoch an das Ursulinenlyzeum in Köln beurlaubt. Ab 1921 war er zur Aushilfe am Städtischen Gymnasium in Köln tätig, ab 1922 dort als Studienrat fest angestellt. Von 1945 bis zu seiner Pensionierung 1954 war er als Oberstudiendirektor Leiter des Gymnasiums.

Wie sein Vater beschäftigte er sich mit der Geschichte von Köln und publizierte besonders zum römischen Köln, so zur Stadtanlage und zu den Limitationen des Ubierlandes. Er war Vorsitzender des Kölnischen Geschichtsvereins und Mitbegründer der Archäologischen Gesellschaft Köln und deren erster Vorsitzender.

Er verstarb 1961 im Alter von 73 Jahren und wurde auf dem Kölner Friedhof Melaten beigesetzt. Sein Sohn war der Historiker Hans Martin Klinkenberg (1921–2002).

 

Quelle Text: Seite „Johannes Klinkenberg“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. September 2018, 16:02 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Klinkenberg&oldid=180716688 (Abgerufen: 30. März 2022, 17:06 UTC)

 

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