Heinrich Wiethase (1833 – 1893)

Architekt

Heinrich Johann Wiethase (* 9. August 1833 in Kassel; † 7. Dezember 1893 in Köln) war ein deutscher Architekt; er wirkte als Diözesanbaumeister des Erzbistums Köln.

Leben

Nach einer ersten Ausbildung bei Georg Gottlob Ungewitter in Kassel arbeitete Wiethase in Köln in der Dombauhütte unter dem Bauführer Vincenz Statz. Nach Ablegung der Maurer- und Steinmetzmeisterprüfung wirkte er unter der Leitung von Julius Carl Raschdorff an der Restaurierung des Kölner Gürzenich mit. Danach wurde er zunächst Mitarbeiter des Architekten Friedrich von Schmidt, im Anschluss daran studierte Wiethase als Hospitant an der Berliner Bauakademie und gewann dort 1861 den Schinkelpreis. Obwohl er evangelischer Konfession war, wurde er aufgrund seiner Leistungen und seiner umfangreichen Baupraxis am Ort Diözesanbaumeister des katholischen Erzbistums Köln.

Nach ihm ist die Wiethasestraße in Köln-Braunsfeld benannt.

 

Quelle Text: Seite „Heinrich Wiethase“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2022, 11:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_Wiethase&oldid=223718913 (Abgerufen: 16. Juli 2022, 18:05 UTC)

 

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