Bankier / Bankhaus J. H. Stein
Carl Martin Stein 1806-1868, der Vater von Sophie von Heyl, war in Köln Bankier im Bankhaus seines Vaters Johann Heinrich Stein 1773 – 1820 und ein anerkannter Kunstsammler.
Das Bankhaus J. H. Stein war eine 1790 gegründete Kölner Privatbank, die ursprünglich Kommissionsgeschäfte mit Leder, Eisenwaren, Kolonialwaren, Wein und Porzellan betrieb und sich später auf das Bankgeschäft konzentrierte.
Die ältesten Söhne der späteren Generationen erhielten den Vornamen des Firmengründers Stein. So stieg Johann Heinrich Stein II (* 5. Juni 1803 in Köln, † 25. November 1879 ebenda) im Januar 1830 als Teilhaber im Bankhaus ein, nachdem er am 14. Oktober 1829 Katharina Adelaide Herstatt geheiratet hatte. Durch diese Ehe wurde die enge Verbindung der beiden Kölner Bankhäuser begründet, denn seine Frau war Mitglied der Herstatt-Dynastie. Derartige Überkreuzheiraten waren charakteristisch für das Kölner Bankwesen. Sein jüngerer Bruder Carl Martin Stein folgte als Teilhaber im Jahre 1834. Am 14. November 1850 wurde Schnitzlers Sohn Eduard Schnitzler in das Bankhaus aufgenommen, am 1. Januar 1851 erhielt er Prokura, seit Januar 1854 fungierte er als Teilhaber. Am 31. Dezember 1875 zog er sich aus der unmittelbaren Geschäftstätigkeit zurück. Für ihn wurde ab 1. Januar 1881 sein ältester Sohn, Richard von Schnitzler, als persönlich haftender Gesellschafter aufgenommen.
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